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Marokko 2014 - Zu Besuch bei Freunden

 

Ein Bericht von Marcus Arndt

 

Im Februar 2014 starteten Sabine Schlenkrich und ich von Frankfurt Hahn aus eine 4tägige Kurzreise nach Meknès. Wir landeten in Fes und fuhren dann mit einem Mietwagen nach Meknès. Dort hatten wir in einem schönen kleinem Riad ein Zimmer reserviert. Die Nacht endete in den frühen Morgenstunden, da uns ein Hahn von der Nachbarterasse aus weckte. Nach einem typisch marokkanischen Frühstück zog es uns dann zu den Sloughis.

 

Wir besuchten Herrn Soujaa und seine Frau. Nachdem wir die Sloughis dort gesehen hatten, gab es ein von der Großmutter gekochtes Couscous. Herr Soujaa und Karim (ein Freund, der uns die Tage begleitete und mit Rat und Tat zur Seite stand) fuhren mit uns zu mehreren Leuten in der Umgebung von Meknès, die alle Sloughis besitzen. Dort sahen wir schöne und weniger schöne Sloughis. Leider waren nicht alle Tiere, die wir sahen, in einem guten gesundheitlichen Zustand. Sabine kaufte dann am nächsten Morgen Medikamente, die wir dann den Sloughis verabreichten. Auch waren zum Teil die Haltungsbedingungen sehr fragwürdig.

 

Am zweiten Tag stand auch eine Shoppingtour mit Frau Soujaa und ihrer Schwester auf dem Programm. Die Markthalle war besonders spannend, wie man auf den Bildern erahnen kann. Aber auch die Medina von Meknès ist sehr interessant. Sie ist ein Labyrinth von engen Gassen und Souks. Selbst die große Moschee, deren Minarett eigentlich schon von weitem zu sehen ist, ist in dem Gewirr kaum zu finden. Denn je näher man ihr kommt, umso enger werden die Straßen und umso dicht gedrängter sind die Läden der Souks.

 

Am dritten Tag fuhren wir aufs Land, wo wir einige Sloughis mit ihren Besitzern trafen. Einige von ihnen waren äußerst zutraulich und von atemberaubender Schönheit. Leider haben wir zuvor auch sehr ängstliche und verschüchterte Tiere gesehen. Zum Schluss der Reise zeigte uns Karim noch einige Sehenswürdigkeiten, wie die Grabstätte des Moulay Ismail, die unterirdischen Hallen und Gänge, den Wasserspeicher und die Kornkammern und einiges  mehr.

 

Es war wieder einmal ein tolles Erlebnis die Sloughis in ihrem Ursprungsland zu sehen und das Land und die Leute zu erleben. Ich danke Sabine und Alexandra (die mir die Reise ermöglicht hat) für diesen interessanten Kurztrip. Auch danke ich Karim – ein wahrer Freund.

 

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